Training

Cardio-Training

cardioCardio-Training oder Ausdauertraining nennt man zusammenhängende Bewegungseinheiten ab etwa 20 Minuten, wobei die Meinungen über diese Zeitangabe auseinandergehen.

Der Begriff Cardio stammt von "kardiovaskulär", was auf den Trainingseffekt auf den Blutkreislauf schließen lässt.

Cardiotraining bringt nicht nur Herz und Kreislauf in Schwung und reduziert Stress, auch viele andere positive Effekte bringt das Ausdauertraining mit sich. Davon profitieren Sportler in jedem Alter! Bei Kindern und Jugendlichen fördert Ausdauertraining die optimale Entwicklung der inneren Organe, Erwachsene können Stoffwechselprobleme und Herz-Kreislauferkrankungen vermeiden und Senioren profitieren von verlangsamten Alterungsprozessen. Der menschliche Körper ist für den Ausdauersport ausgelegt. Um gesund und funktionsfähig zu bleiben, ist Cardiotraining ein wichtiger Bestandteil in der modernen Welt.

Bei Ausübung einer Cardio-Einheit ist die Trainingsbelastung von entscheidender Bedeutung. So variert der Fettverbrauch je nach Herzfrequenz. Hierzu sollte man seinen Ruhe- und Maximalpuls kennen.

  • Nach einem anstrengenden Krafttraining sollte man kein härteres Cardiotraining machen. Eine Einheit im Grundlagenausdauerbereich mit 50-60 % des Maximalpuls fordert jedoch die Durchblutung und unterstützt so die Regeneration der Muskulatur.
  • Während dem Training Trinken nicht vergessen. Alle 15 Minuten mindestens einen Schluck, am besten einen halben Liter in einer halben Stunde. Das hängt jedoch auch von der Intensität des Trainings ab.
  • Zugegeben, Rückwärtslaufen auf dem Crosstrainer kann anfangs sehr ungewohnt sein. Aber beim sogenannten "Rückwärtscrossen" werden andere Muskeln beansprucht und damit Abwechslung ins Cardiotraining gebracht. Besonders die Arme werden gefordert, um den Beinen Unterstützung zu bieten. Man muss sich konzentrieren, um die Bewegung korrekt durchzuführen - das führt in jedem Fall zu einer gesteigerten Koordinationsfähigkeit und einem besseren Körpergefühl. Probieren Sie es aus! Sie werden merken, wie vor allem die Oberschenkel und der Po beansprucht werden wenn Sie diese Variante immer wieder in Ihr Cardiotraining einbauen. Sie erreichen gesetzte Ziele wie "Straffung und Festigung der Po- und Beinmuskulatur" noch schneller. Die Intensität können Sie nämlich zudem noch variieren.
  • jedes Laufband beinhalten die Möglichkeit der Inclinefunktion, also der Einstellung einer Steigung. Diese Option macht Ihr Cardiotraining noch intensiver und effektiver! Damit lassen sich bestimmte Muskeln gezielter trainieren: Je höher die Steigung, desto mehr wird die Bein- und Pomuskulatur beansprucht. Zusätzlich steigt der Kalorienverbrauch während des Trainings enorm und kurbelt die Fettverbrennung an.
  • Gerade im Alter ist es besonders wichtig sich regelmäßig zu bewegen. Sport stellt den größten Umwelteinfluss dar, der das Altern hemmt. Trainingsreize lösen Anpassungen im Organismus aus, unabhängig vom Alter. Nur wie stark der Körper auf den Trainingsreiz reagiert, ist altersabhängig. Je jünger man ist, desto schneller passt sich der Körper auf einen regelmäßig, gesetzten Trainingsreiz an. Im Alter braucht dies etwas länger was jedoch nicht bedeutet dass die Anpassungserscheinungen gar nicht auftreten.
  • Bewährt hat sich auch das sogenannte HIIT (High Intensity Intervall Training), eine Ausdauer Trainingsform, die immer mehr Anhänger findet. Beim HIIT Training wird auf Ausdauergeräten wie dem Laufband oder auch dem Fahrradergometer im Wechsel zwischen hochintensiven Intervallen bis an die Belastungsgrenze, mit ruhigen Phasen zur Erholung trainiert. Als Anhaltspunkt kann man sagen, dass das hochintensive Intervall für ca. 30-60sek. durchgehalten werden soll (dann aber wirklich "All-Out") und danach etwa die 3-4 fache Zeitdauer zur Erholung mit langsameren Tempo/niedrigerer Wattbelastung genutzt werden sollte, bevor das nächste Intervall beginnt. Die gesamte HIIT Trainingseinheit sollte nur 15-30min. dauern, je nach Trainingszustand. Der große Unterschied zu einer Trainingseinheit mit gleichmäßigem, niedrigerem Tempo/Wattbelastung; dass HIIT Training ist sehr viel fordernder auch im Bezug auf die Sauerstoffbereitstellung. Es kommt beim HIIT Training zu einem höheren Sauerstoffdefizit, was dazu führt, dass es zu einem Nachbrenneffekt nach Ende des Trainings kommt. Das bedeutet, dass über Stunden nach einem HIIT Training der Kalorienverbrauch noch deutlich über dem Ruheniveau liegt und auch deutlich höher, als das nach einem "normalen" Ausdauertraining der Fall wäre.

 

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